Ich unterhalte mich schon seit Monaten mit einen sehr interessanten Menschen der die Kaninchen im Verhalten sehr intensiv beobachtet und sogar darüber ein Buch geschrien hat. Leider darf ich den Namen nicht nenne. Ich habe von ihn einiges sehr interessantes Erfahren über Gruppenhaltung. Es ist so viel ich kann das leider nicht so gut wieder geben, wo fange ich nur an. Ich werde einfach nach und nach mal alles nieder schreiben.
1. Zuchtrammler müssen nicht alleine leben. Er berichtete mir das er seinen Zuchtrammmler mit einen Kastraten zusammen hält mitlerweile. Mitlerweile akzeptiert dieser auch Jungttiere egal ob Rammler oder Häsin bis zur Geschlechtsreife. Ich hatte bis heute gestutzt. Heute war er da und wollte mir sein hüpschen Nachwuchs zeigen. LOL war nicht gut, jetzt habe ich mich in einen hüpschen Widderrammler 9 Wochen verliebt. So, er meinte ich soll den kleinen doch zu Hati un nefer (Hasenkaninchen/Rammler) setzen. Der Kleine kennt das und weiß sich zu benehmen gegenüber Rammler. Ich große Augen und Angst. Er setzte ihn rein, Hati Rammelte ihn, aber tat ihm nicht. Der Herr .... meinte das Hati ihn noch ein paar tage Rammlern wird, aber nicht dran glaubt das der kleine verletzt wird. Der kleine fühlte sich auch gar nicht gestört. Es schien ihn egal zu sein.
Ich habe den kleinen Widder drin gelassen und werde berichten was die Tage passiert.
Weitere Themen nach und nach: 2. Mutter mit Babys + Kastraten. 3. Zwei Mütter mit Babys zusemmen leben lassen. 4. Männer WG
So war gerade füttern und mit erstaunen stellte ich fest das es dem Kleinen gut geht und Hati ganz lieb zu ihm ist. Beide fraßen aus einen Napf ganz endspannt.
Teddy (Kastrat) und sein Sohn (der kl.von Yvonne) laufen auch gerade zusammen....mal schauen, wenn es harmoniert lasse ich sie zusammen wohnen.....da Teddy mit Bell unglücklich zu sein scheint;-)Sie mag keine Rammler, ob kastriert oder noch alles dran, sie findet die halt doof! Und der Teddy ist doch so ein lieber!!!
Ich habe schon die selben Erfahrungen gemacht und lasse regelmäßig meine Jungrammler mit einem geschlechtsreifen Rammler abwechselnd im Garten laufen. Das klappt wunderbar da die erwachsenen Rammler die kleinen nicht als Eindringlinge ansehen. Sie werden bis zur Geschlechtsreife akzeptiert. Danach geht erst das große Kämpfen los.
Der kleine ist allerdings schon zuchtreif und sieht Teddy momentan noch als seine "Traumfrau" an, das sollte sich noch ändern, um die beiden dauerhaft zusammen zu lassen.....Teddy soll sich ja wohl fühlen und nicht als "Gummipuppe" mißbraucht werden;-)))) Aber Teddy geht damit sehr ruhig um, flüchtet vorm Halbwüchsigem im Trab und dreht sich ab und an mit gesenktem Kopf um, um ihm mitzuteilen: "hallo, du darfst mich streicheln, aber nicht pop....!", mal schauen ob seine Strategie aufgeht, der kleine hat noch einen leichten hormonirren Blick ...
Und wie macht man das dann während des Deckens? Das Jungtier raus und nach dem Decken der Häsin wieder rein? Läuft man nicht Gefahr, dass die Kleinen immer berammelt werden?
Am besten nimmst du Rammler und Häsin raus in einen neuen Stall der für beide frisch ist und lässt sie da den Deckakt vollführen. So ist das Territorium für beide neu und der Rammler kann in Ruhe zu seinem Spielgefährten zurückgesetzt werden.Ich habe einen extra Deckstall für meine Kaninchen errichtet.In dem kommen sie dann immer beide zum decken hinein.
Naja, der Deckrammler würde den anderen halt die ganze Zeit immer wieder rammeln wollen und ob der damit so glücklich wäre, wage ich auch zu bezweifeln.
Also Teddy (5 Jahre alt, kastriert) und Pico (4,5 Mon., potent)sind ganz dicke! Sie mögen sich sehr, fressen zusammen, schmusen zusammen und Teddy ist froh die olle Bell los zu sein! Niemand jagt ihn und er sieht wieder glücklicher aus!
Ich sag nur, einfach tapfer sein, anfangs nur schauen ob sich sich beißen, wenn nicht zusammen lassen, nach 24 Stunden müßte es sich beruigt haben. Ich war wie gesagt auch sehr erstaunt. Nun sitzt Hati mit einen Havanna-Baby zusammen und mit dem Widder alles Rammler. Chebu sitzt auch mit einem Havanna-Baby zusammen. Die Havanna sind 3 Monate alt und werden monatg kastriert.
Diese Zuchterfahrung habe ich noch nicht ausprobiert, aber wird in naher Zukunft passieren. Man kann angeblich eine Häsin werfen lassen mit einem Kastraten der bei der Aufzucht der Babys mithilft. Ich persönlich würde den bei der Geburtsfase draußen lassen, damit die Häsin mehr ruhe hat und ihn danach wieder rein setzen. Es wurde beobachtet das der Kastrat die Häsin pflegt, ihr die Kuscheleinheiten gibt die sie in dieser Pfase besonders hat und die Babys auf sich rumtoben läßt wenn die Häsin mal keine Lust hat. Die Häsin soll viel ruhiger sein.
Ich bekomme in naher Zukunft einen Kastarten der damit schon Erfahrung hat. Dann werde ich das mal ausprobieren.